Wie du deine Musik auf Spotify veröffentlichst und dafür sorgst, dass sie gestreamt wird
Spotify ist derzeit die größte Musik-Streaming-Plattform der Welt.
Jeden Tag laden tausende von Musiker*innen ihre Musik auf der Plattform hoch, um ihre Fans zu erreichen, neue Fans zu gewinnen und mit dem Streaming Geld zu verdienen.
Es ist selbstredend, dass der Vertrieb deiner Musik an Spotify und andere Streaming-Plattformen Teil deiner Werbestrategie für deine Musik sein sollte.
In diesem Artikel schauen wir uns an, was du wissen musst, um deine Musik auf Spotify zu veröffentlichen, einen Platz auf den richtigen Playlists zu ergattern und neue Fans zu finden.
Außerdem haben wir ein paar Tipps für dich, die dir dabei helfen, das Meiste aus dem Online-Vertrieb herauszuholen, deine Songtexte auf Spotify verfügbar zu machen und deinen Musik-Marketing-Plan auf die Beine zu stellen.
Doch zunächst wollen wir uns anschauen, wie du deine Musik auf Spotify veröffentlichst.
Schritt 1: Stelle dein Album fertig
Das mag offensichtlich sein, doch um deine Musik auf Spotify veröffentlichen zu können, brauchst du ein fertiges Produkt.
Selbst wenn du einen fertigen Mix oder ein abgeschlossenes Album hast, gibt es vor der Veröffentlichung ein paar Dinge zu beachten.
Zum Beispiel musst du dein Album mastern, damit es in Sachen Lautstärke mit den anderen Alben auf Spotify mithalten kann.
Falls du keinen Master hast, der den Standards der Streaming-Plattformen entspricht, ist dein Track leiser als die anderen Tracks auf Spotify und geht dementsprechend in der Menge unter.
Der beste Weg, um einen guten Master zu bekommen, ohne eine*n professionelle*n Mastering-Ingenieur*in zu engagieren, besteht darin, ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Mastering-Programm wie LANDR zu benutzen, das deine Tracks im Handumdrehen den Mastering-Standards anpasst.
Wenn du den fertigen Master hast, musst du dich noch um Dinge wie das Cover und die Reihenfolge der Tracks auf deinem Release kümmern.
Doch diesen Schritten widmen wir uns später noch.
Schritt 2: Finde einen Online-Vertreiber
Du kannst deine Tracks nicht einfach auf eigene Faust bei Spotify hochladen.
Stattdessen musst du mit einem Online-Vertreiber zusammenarbeiten.
Solche Dienste helfen dir dabei, deine Tracks auf allen derzeit verfügbaren Streaming-Plattformen zu platzieren.
Es gibt diverse Online-Vertreiber, zwischen denen du wählen kannst, und du musst für ihre Dienste bezahlen.
LANDR ist eine tolle Option, da die Plattform Online-Vertrieb mit Tools für die musikalische Zusammenarbeit und auf künstlicher Intelligenz basierendem Mastering kombiniert.
Online-Vertreiber helfen dir dabei sicherzustellen, dass deine Musik für alle Streaming-Plattformen korrekt formatiert ist.
Außerdem sammeln sie deine Tantiemen von allen Plattformen für dich ein, sodass die Zahlungen von allen Streaming-Diensten an einem Ort zusammenlaufen.
Dabei handelt es sich um einen wertvollen Dienst, da du so Zeit sparst und schneller bezahlt wirst, weshalb sich der kleine Preis, den Online-Vertreiber erheben, auf jeden Fall lohnt.
Schritt 3: Reiche deine Tracks ein
Wenn du dich für einen Online-Vertreiber entschieden hast, wird es Zeit, deine Tracks dort hochzuladen.
Jeder Anbieter verfügt über sein eigenes System für das Hochladen von Tracks, doch im Allgemeinen sind sich die Plattformen in diesem Punkt ähnlich.
Um deinen Track hochladen zu können, brauchst du ein unkomprimiertes Dateiformat deines Tracks. Das heißt, du musst eine WAV-Datei mit 44,1kHz oder im 16-Bit-Format hochladen.
Diese Parameter kannst du ganz einfach beim Exportieren deiner Datei aus deiner DAW einstellen.
Sobald du deine Tracks in deine Bibliothek geladen hast, musst du auf “Veröffentlichen” klicken, was dich zum Release-Formular bringt.
Schritt 4: Versichere dich, dass du die Rechte an deinem Material besitzt
Falls du in deinem Track Samples oder eine Melodie, die du nicht selbst geschrieben hast, benutzt hast, musst du dir eine Urheberrechtslizenz besorgen, um das Material verwenden zu dürfen.
Ansonsten kann es passieren, dass sich die Veröffentlichung verzögert oder dein Release von den Plattformen entfernt wird.
Um zu beweisen, dass du das Recht hast, das Material anderer zu benutzen, musst du für lizenziertes Material einen Rechtenachweis sowie Zahlungsbestätigungen vorlegen.
Um einen Rechtenachweis zu bekommen, musst du den Rechteinhaber/die Rechteinhaberin der Samples oder Melodien, die du benutzt hast, kontaktieren und um eine Lizenz bitten.
Sofern diese Nachweise nicht in deinen Release-Informationen für den Vertrieb enthalten sind, kann es sein, dass du eine E-Mail von deinem Vertreiber bekommst, in der er dich um zusätzliche Informationen bittet.
Schritt 5: Gib die Metadaten deines Albums ein
Metadaten sind extrem wichtig, da sie dafür sorgen, dass deine Tracks auf Spotify korrekt organisiert und kategorisiert werden.
Metadaten sorgen außerdem dafür, dass deine Musik in Spotifys Algorithmus richtig erfasst wird.
Spotify muss wissen, in welches Genre deine Musik einzuordnen ist, sodass es deine Tracks denjenigen Hörer*innen empfehlen kann, die dein Genre bevorzugen.
Beim Ausfüllen der Metadaten musst du Tracktitel, Genre, Subgenre, primäre*n Interpret*in, weitere Musiker*innen, Songwriter, Verlag, Produzent*in, Mitwirkende und Sprache des Songtexts eingeben.
Falls du bereits einen ISRC-Code für dein Album hast, musst du diesen hier auch angeben.
Falls dein Track explizite Inhalte aufweist, musst du dies ebenfalls angeben.
Schritt 6: Gib deine Label-Informationen an
Egal, ob du ein Label hast oder nicht, du musst angeben, wer die Eigentümerin/der Eigentümer deines Tracks ist.
Falls du deine Musik als unabhängige*r Musiker*in veröffentlichst, kannst du dich selbst als Eigentümer*in angeben, ansonsten musst du den Namen deines Labels angeben.
Anschließend musst du die/den Eigentümer*in der Komposition, das Jahr der Komposition, die/den Eigentümer*in der Master-Aufnahme, das Jahr der Aufnahme und die Sprache deiner Release-Metadaten angeben.
Der Name der Komposition und der Eigentümer*innen der Master-Aufnahme sind auf der Plattform sichtbar, daher solltest du diese Informationen so angeben, wie du willst, dass sie angezeigt werden.
Falls du mit einem Label arbeitest, setzt du dich am besten mit dessen Mitarbeiter*innen in Verbindung, falls du dir nicht sicher bist, wer was besitzt.
Schritt 7: Lade dein Albumcover hoch
Das Albumcover ist wichtig, um hervorzustechen und bei Leuten Interesse für dein Album zu erwecken.
In diesem kleinen Quadrat kannst du deine künstlerische Marke veranschaulichen. Diese Chance solltest du nutzen, da es häufig das Erste ist, was Spotify-Hörer*innen beim Browsen sehen.
Selbstredend gibt es ein paar Spezifikationen für das Hochladen deines Covers.
Am wichtigsten dabei ist, dass du ein Bild mit mindestens 3000 x 3000 Pixeln hochladen musst, das als .JPEG formatiert ist.
Außerdem musst du ein qualitativ hochwertiges Bild benutzen, das nicht verpixelt ist, keine expliziten Bilder zeigt und keine URL oder andere Inhalte, für die du nicht die nötigen Rechte besitzt, beinhaltet.
Schritt 8: Starte einen Release und wähle die Streaming-Plattformen aus
Du hast es fast geschafft!
Im letzten Schritt musst du dein Veröffentlichungsdatum festlegen.
Das ist super wichtig, denn wenn du dein Veröffentlichungsdatum weit genug im Voraus festlegst, hast du ausreichend Zeit, um die Lizenzen für deine Samples einzuholen und die Werbestrategie für deinen Release auszuarbeiten.
Im letzten Schritt wählst du außerdem die Plattformen aus, auf denen du deine Musik veröffentlichen willst.
Da es in diesem Artikel vorrangig um Spotify geht, solltest du dich vergewissern, dass du Spotify ausgewählt hast.
Falls du willst, dass dein Release in bestimmten Ländern nicht veröffentlicht wird, kannst du das an dieser Stelle auch festlegen.
Nachdem du deinen Release eingereicht hast
Herzlichen Glückwunsch! Dein Release ist für die Veröffentlichung auf Spotify bereit.
Jetzt ist es an der Zeit, die Werbetrommel für deine Musik zu rühren.
Der beste Weg, um deiner Musik auf Spotify Sichtbarkeit zu verschaffen, besteht darin, ihn auf eine der großen Playlists zu bekommen.
Egal, wer du bist, du kannst deine Tracks bei jeder Playlist einreichen, dir für dein Genre relevant ist.
Um deine Tracks bei Playlists einzureichen, musst du zunächst dein Spotify-Künstlerprofil beantragen, falls du das nicht bereits getan hast.
Wenn du deine Tracks mit LANDR vertreibst, wird derzeit automatisch ein Spotify-Künstlerprofil für dich erstellt. Du musst es lediglich beanspruchen.
Um das zu tun, musst du dich bei deinem Spotify-for-Artists-Account einloggen und dein Profil beanspruchen.
Sobald du dein Profil beansprucht hast, kannst du dein Profilbild aktualisieren und schon bekommst du das kleine blaue Häkchen, das anzeigt, dass deine Künstlerseite verifiziert ist.
Jetzt kannst du deine Tracks bei Playlists einreichen.
Es ist super wichtig, deinen Release im Voraus gut zu planen, da das Einreichen deiner Tracks bei den Playlist-Kurator*innen von Spotify seine Zeit braucht.
Generell gilt, dass du mit einem Minimum von fünf Tagen rechnen musst, bis deine Tracks für die Veröffentlichung auf einer Playlist in Frage kommen, doch es kann nie schaden, mehr Zeit einzuberechnen.
Aus diesem Grund ist es essentiell, dass du dein Veröffentlichungsdatum festlegst, lange bevor du deine Tracks an deinen Online-Vertreiber schickst.
So hast du außerdem mehr Zeit, um andere Marketing-Angelegenheiten zu planen, die für die Veröffentlichung deines Tracks oder Album wichtig sind.
Auf zu den Plattformen!
Streaming-Plattformen haben sich als der zentrale Ort etabliert, an dem sich Leute heutzutage Musik anhören.
Sie sind der beste Ort, um deine Musik unters Volk zu bringen und für jedes Mal, wenn sich jemand deinen Track anhört, Geld zu bekommen.
Jetzt da du weißt, wie du deine Musik auf Spotify veröffentlichst, wird es Zeit, dein Album fertig zu bekommen und es mit der Welt zu teilen.
Viel Erfolg mit deinem nächsten Release!
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