Warum man sich sinnvolle Motivation in der Musik verdienen muss
Es gibt Zeiten, zu denen einem das Kreieren und Performen extrem schwer fällt, selbst jenen Musiker*innen, die für ihr Handwerk leben.
Falls du dich schon einmal in dieser Situation befunden hast, solltest du dich nicht schlecht fühlen. Es ist ganz normal, dass einem ab und an die Motivation fürs kreative Arbeiten fehlt.
Wenn man lange genug Musik machst, sitzt man manchmal eben auf dem kreativ Trockenen.
Manche Musiker*innen lassen sich von dem Umstand, dass es so schwierig ist, ein Publikum für ihre Musik zu finden, zu sehr stressen.
Aus welchem Grund auch immer empfinden die Anderen nicht die gleiche inspirierende Leidenschaft, auf der ihre Musik normalerweise basiert.
Falls du der Ansicht bist, dass Inspiration etwas ist, das wie durch Magie plötzlich aus dem Nichts erscheint, kann es besonders frustrierend sein, wenn man sich kreativ blockiert fühlt.
Zum Glück ist diese Einstellung nur die halbe Miete.
Es gibt Strategien, mit denen du die dir musikalische Motivation zurückholen kannst.
Hier sind ein paar hilfreiche Tipps.
1. Achte darauf, woher die Kreativität kommt
Es ist wahr, dass die Inspiration zuschlagen kann, wenn du es am wenigsten erwartest.
Doch es gibt etwas, das die meisten von uns nicht mitbekommen, wenn es darum geht, wie Musiker*innen und andere Künstler*innen Inspiration entdecken und nutzen.
Wenn du Inspiration nicht erkennen kannst, kannst du sie auch nicht für deine Musik nutzbar machen.
Dieses Erkennen findet nur dann statt, wenn man eine Verbindung mit der Welt und sich selbst hat. Inspiration umgibt uns immer und überall, doch es liegt an uns, ihr Aufmerksamkeit zu schenken.
Inspiration umgibt uns immer und überall, doch es liegt an uns, ihr Aufmerksamkeit zu schenken.
Wenn du zu beschäftigt damit bist, darüber nachzudenken, dass deine Band mehr lokale Konzerte spielen sollte oder dass deine Musik nicht “gut genug” ist, weil du nicht so viele Streams bekommst, wie du gerne hättest, dann siehst du die Inspiration wahrscheinlich auch dann nicht, wenn sie dir auf den Kopf fällt.
Doch es geht nicht nur um Erfolg. Vielen Musiker*innen, die sich nicht zu verkrampft mit ihrer Karriere beschäftigen, fehlt die Inspiration aus keinem ersichtlichen Grund.
Es ist eine Herausforderung, in solchen Phasen dem Leben ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken, doch es ist genau dann besonders wichtig, daran zu arbeiten.
Was bereitet dir Freude und Sorgen? Was genau ist es, das dich an der Musik anderer Musiker*innen so fasziniert? Was hat dich am Anfang dazu bewegt, Musik zu machen?
Egal, wie weit du es als Musiker*in gebracht hast – um auf freie und wertvolle Weise kreativ tätig zu sein, ist es unentbehrlich, deine ursprüngliche Leidenschaft wiederzuentdecken.
2. Vergiss nicht, dass sinnvolle kreative Motivation Arbeit bedeutet
Manche Glückspilze fühlen ohne Mühe einen konstanten Fluss an Inspiration bei allem, was sie tun. Wir anderen müssen hart daran arbeiten.
Aufmerksam durchs Leben zu gehen ist schon ein beachtlicher Kraftakt, doch da solltest du nicht aufhören.
Das Ganze muss von einer soliden täglichen Musik-Praxis begleitet werden.
Und auch der physische und emotionale Raum, in dem du Musik machst, entfaltet eine große Wirkung.
Es kann sein, dass dich plötzlich eine Welle aus kreativer Euphorie oder ein verheerender Sinn von Traurigkeit überkommt, doch das Ganze lässt sich nicht in Musik umsetzen, wenn du nicht entsprechend reagieren kannst.
Die emotionalen Räume, in denen du Musik machst, müssen die Inspiration handhaben können, genauso wie physischen Räume.
Es ist vollkommen egal, ob du Musik in deinem WG-Zimmer oder einem luxuriösen Studio schreibst, solange du die nötigen Tools zur Hand hast.
Dein Musik-Raum sollte frei von Ablenkung sein, egal ob es sich dabei um die Verlockung handelt nachzuschauen, was auf den Social Media abgeht, oder um eine*n redselig*n Mitbewohner*in, die oder der Zeit mit dir verbringen möchte.
Du musst dir soviel Zeit wie möglich geben, um Ideen zu erkunden und Dinge auszuprobieren.
Du musst dir soviel Zeit wie möglich geben, um Ideen zu erkunden und Dinge auszuprobieren.
Die Räume, die du dir in deinem Leben schaffst, um Musik zu erkunden, erfordern fokussierte Energie und die nötige Zeit, damit Ideen sich entfalten können.
Das bedeutet, dass dein Schreibprozess Schaden nimmt, wenn du nur dann schreibst, wenn du dich danach fühlst, oder dir nicht genug Zeit am Tag nimmst, um Musik zu machen.
Wahre kreative Inspiration ist unbezahlbar, doch sie ist nur die halbe Miete.
Der einzige Weg, wie die Inspiration Früchte tragen kann, ist, dass du dir ausreichend Zeit nimmst, um deine Ideen auszuführen.
3. Bleib am Ball, egal was kommt
Vielleicht fühlst du dich schon regelmäßig inspiriert und hast dir den nötigen Raum geschaffen, um kreativ tätig zu werden. Doch das ist bei Weitem keine Garantie für musikalischen Erfolg.
Es ist nicht einfach, Inspiration zu erkennen und anzunehmen. Doch es gibt nicht viel Anderes, das du tun kannst, um sicherzustellen, dass das, was du tust, Erfolg zeitigt.
Viele von uns müssen jahrelang üben und immer wieder scheitern, bis wir wahrhaftig interessante und bewegende Arbeit abliefern.
Doch das soll dich nicht entmutigen.
Nimm die Herausforderung an und lass dich von der Inspiration durch alle Phasen deiner Musikkarriere begleiten.
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