Wie man Musik mit Mastering lauter macht
Hit-Songs von professionellen Produzent*innen haben fast alle eine Sache gemeinsam – sie sind laut.
Dieser professionelle Lautstärkepegel wird in der modernen Musikbranche erwartet, dementsprechend kann es ziemlich entmutigend sein, wenn die eigenen Mixe an dieses Niveau nicht herankommen.
Falls du dich fragst, wie man Musik lauter macht, wenn man mit dem Mischen bereits fertig ist, dann liegt die Antwort meistens im Mastering-Prozess.
Für jene, die gerade erst mit der Musikproduktion angefangen haben, ist Mastering meistens ein Thema, das für Verwirrung sorgt. Es ist subtil, kompliziert und die Profis verlangen tausende von Euros dafür.
Doch nicht alles, was das Mastering betrifft, ist ein Mysterium. Tatsächlich ist das Anheben der Lautstärke, sodass sie für deinen Hörer*innen genau richtig ist, ein guter Ausgangspunkt, um zu verstehen, wie das Mastering deinen Sound verbessern kann.
Dann legen wir mal los.
Bereite deinen Song für den Release vor
Es mag sein, dass du der Ansicht bist, dass dein neuer Track sofort startklar ist, sobald du ihn aus deiner DAW exportiert hast.
Doch falls du bereits einen rohen Mix auf einer Plattform wie SoundCloud hochgeladen hast, weißt du, dass das nicht immer so gut funktioniert.
Falls er zu leise ist, entfaltet er nicht die gleiche Wirkung wie die anderen Songs in einer Playlist.
Falls er zu laut ist, kommt es zu Verzerrung und der Song klingt im Endeffekt viel schlechter als andere Songs auf der Plattform.
Falls der Song zu leise ist, entfaltet er nicht die gleiche Wirkung wie die anderen Songs in einer Playlist.
Du musst den Pegel genau richtig einstellen, was auf eigene Faust nicht gerade einfach zu bewerkstelligen ist.
Wie laut ist zu laut?
Wenn man weiß, dass lauter Sound einem dabei hilft, wiedererkannt zu werden, ist es verlockend, die Fader einfach weiter und weiter nach oben zu schieben.
Doch dabei zu weit zu gehen, ist ein großer Fehler.
Falls der Song zu laut ist, kommt es zu Verzerrung und er klingt im Endeffekt viel schlechter als andere Songs auf der Plattform.
Lautstärke in der Musikproduktion ist ein delikate Balanceakt. Sobald das Signal zu laut ist, gibt es kein Zurück mehr.
Wenn du die Linie überschreitest, übersteuert das Signal. Das bedeutet, dass alles über dem Maximum verloren geht und in eine verzerrte Version seiner selbst verwandelt wird.
Manche Arten der Übersteuerung sind angenehm, doch digitale Übersteuerung, die aus der Überschreitung des Maximums resultiert, ist harsch, unangenehm und sorgt stets dafür, dass ein Song schlechter klingt.
Der maximale Pegel, den alle Sounds in deiner DAW ertragen können, ohne zu übersteuern, liegt bei 0 dBFS. Dieser Pegel ist für gewöhnlich auf jeder Spur deutlich markiert.
Doch auch wenn man die Spuren exakt genau bis zu diesem Pegel anhebt, ist damit das Problem mit der Lautstärke nicht komplett behoben…
Heißer Tipp: In manchen DAWs kommt es einem so vor, als würde das Aufdrehen der Pegel über Null hinaus nichts verändern. Das liegt an der komplizierten internen Mathematik, die hinter deinen Kanälen, Fadern und Bussen steckt. Auch wenn du die Übersteuerung beim Mischen nicht wahrnimmst – sie macht sich deutlich bemerkbar, wenn du die Datei exportierst und das Signal über 0 dBFS liegt.
Was ist der Dynamikumfang?
Wenn man die Lautstärke des Sounds nur beschränkt erhöhen kannt, wie macht man ihn dann überhaupt lauter?
Wenn du dir die lautesten Bereiche deines Songs anschaust und du den gesamten Song so laut machst, dass der lauteste Punkt gerade so unter 0 dBFS liegt, dann sind einige Bereiche nach wie vor zu leise.
Tatsächlich passiert genau das, wenn du die Funktion “Normalisieren” in deiner DAW auf einen Audio-Clip anwendest.
Normalisieren ist nicht die Lösung – nicht, wenn du willst, dass dein Song so laut wie möglich klingt, ohne zu übersteuern.
Die Differenz zwischen dem lauten Punkt und den anderen Teilen des Songs wird als Dynamikumfang bezeichnet.
Um das Maximum an Lautstärke zu bekommen, musst du diesen Dynamikumfang reduzieren..
Das heißt, du musst die leiseren Bereiche lauter machen, während die lautesten Bereiche am Maximum bleiben.
Doch wie stellst du das an und wie weißt du, dass du es richtig gemacht hast?
Wie man leise Musik “repariert”
Vielleicht kennst du dich mit Dynamikumfang aus, falls du bereits mit einem Kompressor-Plugin gearbeitet hast.
Kompressoren funktionieren so, dass sie das eingehende Signal messen und dessen Lautstärke reduzieren, wenn es einen gewissen Pegel überschreitet.
Das Bearbeiten des Dynamikumfangs eines kompletten Mixes funktioniert ähnlich, doch leider um einiges komplizierter.
Wie reduzierst du den Dynamikumfang, ohne den Sound zu zerstören? Woher weißt du, wie weit du gehen musst? Und was passiert, wenn du nahe an den Rand kommst?
Das sind die spezifischen technischen Details, um die sich das Mastering kümmert.
Das Mastering löst diese Probleme, sodass deine Fans deine Songs korrekt hören, egal wo sie sich Musik anhören.
Fazit: Wenn du willst, dass deine Musik so laut wie möglich und dabei nach wie vor gut klingt, dann brauchst du Mastering.
Die beste Art, deine Tracks zu mastern
Wenn es ums Mastering geht, gibt es diverse Optionen, je nach Bedürfnissen und Budget.
Fruher musste man eine*n teure*n Mastering-Ingenieur*in bezahlen, selbst für die grundlegendsten Mastering-Aufgaben.
Du kannst nach wie vor einen Profi engagieren, von der oder dem du das Mastering erledigen lässt. Tatsächlich bekommst du so höchstwahrscheinlich die besten Ergebnisse, doch hierbei handelt es sich auf jeden Fall um die teuerste Option.
Falls du gerade erst mit dem Produzieren angefangen oder nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hast, dann ist das Engagieren eines Profis für jeden einzelnen Track, den du produzierst, eher unrealistisch.
Die nächste Option besteht darin, ein entsprechendes Mastering-Plugin zu benutzen und das Beste zu hoffen. Diese Technologie hat sich in den letzten Jahren extrem stark weiterentwickelt, bringt jedoch nach wie vor eine steile Lernkurve mit sich.
Solche Plugins können schnell mehr Schaden anrichten als Gutes bewirken, wenn man nicht weiß, wie man sie korrekt einsetzt. Und du musst einen guten Teil deiner Zeit für kreative Aufgaben abzwacken, um die Presets und Einstellungen solcher Plugins zu lernen.
Die dritte und einfachste Option ist durch künstliche Intelligenz betriebenes Mastering.
Das kannst du dir wie eine*n virtuelle*n Mastering-Ingenieur*in vorstellen, die oder der sich deine Tracks anhört, sie wissenschaftlich analysiert und dann die bestmöglichen Entscheidungen trifft, um sie auf den Release vorzubereiten.
Das kannst du dir wie eine*n virtuelle*n Mastering-Ingenieur*in vorstellen, die oder der sich deine Tracks anhört, sie wissenschaftlich analysiert und dann die bestmöglichen Entscheidungen trifft, um sie auf den Release vorzubereiten.
Dazu gehört auch, die Musik lauter zu machen und die Pegel so einzustellen, dass sie genau richtig für Spotify, Apple Music, SoundCloud und andere Plattformen sind.
LANDRs auf künstlicher Intelligenz basierendes Mastering ist mit Abstand die beste Option in dieser Kategorie. Es verfügt über die ausgefeilteste und am besten klingende Mastering-Engine, die es derzeit gibt.
Und es bietet nicht nur einfaches Einheits-Mastering – LANDR verfügt über alle Personalisierungsoptionen, die dir auch ein*e echte*r Mastering-Ingenieur*in bieten würde.
All das sorgt dafür, dass LANDR die schnellste, einfachste und am besten klingende Lösung darstellt, um Songs auf SoundCloud und anderen Streaming-Plattformen lauter zu machen.
Laut und stolz
Lautstärke ist ein extrem wichtiger Faktor des Sounds moderne Musik. Ohne die richtigen Pegel können deine Tracks in der modernen Musiklandschaft nicht mithalten.
Jetzt da du die Grundlagen von Lautstärke und Dynamikumfang kennst, kannst du in Erfahrung bringen, was das Mastering sonst noch so für deinen Sound leisten kann.
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