Zu Hause Vocals aufnehmen: 9 gängige Fehler und wie du sie vermeidest

Zu Hause Vocals aufnehmen: 9 gängige Fehler und wie du sie vermeidest

Korrekt aufgenommene Vocals sind das Fundament eines guten Mixes.

Sie erzählen eine Geschichte und geben den emotionalen Ton an. Sie halten das gesamte Projekt zusammen. Tatsache ist, dass die Vocals das Element sind, mit dem ein Song steht oder fällt.

Doch eine gute Aufnahme von Vocals ist von vielen Faktoren abhängig.

In diesem Artikel stelle ich dir 9 gängige Fehler beim Aufnehmen vor, die so ziemlich jede Vocal ruinieren können, und wie du sie vermeidest. Auf geht’s!

1. Du nimmst im falschen Raum auf

Man verfällt leicht dem Glauben, dass das Mischen den größten Einfluss auf die Vocals hat. Doch tatsächlich ist die Aufnahme viel wichtiger.

Einer der wichtigsten Faktoren beim Aufnehmen ist der Raum, den du dafür auswählst. Die Aufnahme im Heimstudio bietet viele Herausforderungen…

Man verfällt leicht dem Glauben, dass das Mischen den größten Einfluss auf die Vocals hat. Doch tatsächlich ist die Aufnahme viel wichtiger.

Du hast wahrscheinlich keinen Zugriff auf eine Gesangskabine, sondern dir stehen nur ein paar Zimmer in deiner Wohnung zur Verfügung:

  • Küche
  • Schlafzimmer
  • Badezimmer
  • Wohnzimmer
  • Und so weiter…

Es ist keine gute Idee, einfach nur das Zimmer zu nehmen, das dir am komfortabelsten erscheint!

Der Raum, in dem ein Instrument aufgenommen wird, beeinflusst stets dessen Klang. Das gilt insbesondere für Vocals.

Nimmst du deine Vocals in einem dafür unpassenden Raum auf, fällt das am Ende im Mix ziemlich stark auf.

Hall hält Vocals zurück. Je mehr Hall ein Instrument hat, desto ferner und unaufdringlicher klingt es.

Die Person, die singt, soll sich nah und persönlich anhören. Wenn du Vocals in einem sehr halligen Raum aufnimmst, ist diese Intimität so ziemlich unmöglich.

Der Raum, in dem ein Instrument aufgenommen wird, beeinflusst stets dessen Klang. Das gilt insbesondere für Vocals.

Raumeinfluse können auch dazu führen, dass Kompression und Tonhöhenkorrektur unnatürlich klingen. Außerdem klingen die Vocals so künstlich.

Welchen Raum solltest du also auswählen?

Idealerweise versuchst du es mit einem kleinen bis mittelgroßen Zimmer, in dem sich ganz viel Zeug befindet. Insbesondere viel ‘weiches’ Zeug wie Betten, Sofas, Kissen, Teppiche und so weiter.

All diese Dinge neigen dazu, Klang zu absorbieren, und machen somit den Raum weniger hallig und neutraler.

Räume mit vielen harten Oberflächen und Fenstern solltest du meiden. Deine Küche und dein Badezimmer sind dementsprechend nicht die besten Zimmer, um Vocals aufzunehmen.

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Räume: Die perfekte Balance

Doch bei der ganzen Sache gibt es einen Haken: Der Raum sollte schalltot, jedoch nicht ZU schalltod sein.

Wenn du so viel Absorptionsmaterial in den Raum schaffst, dass es GAR KEINEN Raumklang mehr gibt, klingen deine Vocals am Ende stumpf und gedämpft.

Im Gegensatz zum weit verbreiteten Irrglauben, ist ein Schrank KEIN guter Raum, um Vocals aufzunehmen. Dieser Mythos ist entstanden, weil professionelle Gesangskabinen eher klein und abgesondert sind.

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Der Unterschied dabei ist, dass professionelle Gesangskabinen häufig von schalldämpfendem Fiberglas umgeben sind, das mehr als 30cm dick ist! Sofern dein Schrank so nicht aufgestellt ist, solltest du es vermieden, darin Vocals aufzunehmen.

Egal, wieviele Klamotten sich darin befinden, dein Schrank verfügt schlicht und ergreifend nicht über ausreichend Absorptionsmaterial, um die Raumresonanzen zu absorbieren. Dadurch wird der Hall, auch wenn er nur sehr kurz ist, im Mikrofon extra laut (insbesondere dann, wenn die Stimme komprimiert wurde).

Also, nicht vergessen: Wenn du Vocals aufnehmen willst, bekommst du besseren Sound in einem schallgedämpften Raum!

2. Deine Mikrofonplatzierung ist falsch

Wenn du den richtigen Raum gefunden hast, ist die Arbeit noch lange nicht getan.

Der nächste gängige Fehler beim Aufnehmen von Vocals besteht in einer inkorrekten Platzierung der Mikrofone. Das mag unwichtig erscheinen, doch glaub mir: Die Mikrofonplatzierung ist wichtig für den Klang!

Deine zwei Faustregeln für die Mikrofonplatzierung sind:

  • Platziere das Mikrofon nicht direkt in der Mitte des Zimmers.
  • Platziere das Mikrofon so weit von den Wänden entfernt wie möglich.

So wird verhindert, dass seltsame Raumresonanzen, die außerhalb des “Sweet Spot” (die optimale Hörposition) auftreten, aufgenommen werden.

Doch wo befindet sich der Sweet Spot? Unsere simple Tabelle verrät’s dir:

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Solange du den orangefarbenen Bereich meidest, ist alles gut. Du solltest dich weder direkt in der Mitte es Raums befinden, noch zu nah an den Rändern.

Sofern du im braunen Bereich bleibst, ist alles gut.

Heißer Tipp: Falls möglich, richte das Mikro in eine Ecke des Raums aus. Dadurch wird die Distanz zur naheliegendsten Wand vergrößert

Falls möglich, richte das Mikro in eine Ecke des Raums aus. Dadurch wird die Distanz zur naheliegendsten Wand vergrößert.

3. Dein Raum ist nicht schallgedämpft

Kondensatormikrofone sind ziemlich empfindlich. Sie können vereinzelte Geräusche von der anderen Seite des Raums einfangen.

Daher ist es essentiell, den Raum um sie herum akustisch zu behandeln.

Falls du Zugriff auf richtige Akustikplatten hast, kannst du mit ihnen übergangsweise eine Gesangskabine um die Sängerin oder den Sänger herum bauen.

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Falls du keine Akustikplatten hast, benutze einfach das, was du in die Finger bekommst – mit Matratzen, Decken und schweren Vorhänge kann man eine provisorische Kabine zimmern.

Du bist dir nicht sicher, ob etwas ausreichend Klang absorbiert? Schreie es an und hör dir an, wie viel Klang absorbiert wird. Je mehr, desto besser.

Heißer Tipp: Falls du keine klassisch dreieckige Gesangskabine bauen kannst, hänge einfach etwas hinter den Kopf der Sängerin oder des Sängers. Dieser Bereich beeinflusst den Klang am meisten.

4. Du benutzt das falsche Mikrofon

Mittlerweile hast du bestimmt verstanden, was die wichtigste Regel beim Aufnehmen von Vocals ist: ALLES beeinflusst den Klang. Nimm dir dementsprechend die Zeit, alles richtig zu machen.

Jede Stimme ist anders. Manche sind tief und kraftvoll, andere hoch und luftig, und dazwischen gibt es unendlich viele Abstufungen.

Wähle das Mikrofon der Sängerin oder dem Sänger entsprechend aus!

Wähle das Mikrofon der Sängerin oder dem Sänger entsprechend aus!

Jedes Mikrofon liefert dir ein anderes Ergebnis. Ich spare mir hier einen Vortrag über die Frequenzkurve jedes einzelnen auf dem Markt erhältlichen Mikrofons.

Doch es gibt durchaus ein paar wichtige Aspekte, über die man Bescheid wissen sollte.

  • Kleinmembran-Kondensatormikros

Kleinmembran-Kondensatormikros neigen zu einem hellen und luftigen Klang. Die Basswiedergabe ist deutlich niedriger.

  • Großmembran-Kondensatormikros

Großmembran-Kondensatormikros neigen zu einem sauberen und konzentrierten Klang. Der Frequenzgang ist meistens ziemlich ausbalanciert.

  • Dynamische Mikros

Dynamische Mikros neigen zu einem warmen und aggressiveren Klang. Es gibt weniger hohe Frequenzen, was für viele SängerInnen und Genres prima funktioniert.

Welches Mikro du auswählst, hangt davon ab, was du von deiner Sängerin oder deinem Sänger erwartest.

Es kann sein, dass du ein Mikro willst, das ihren oder seinen natürlichen Stimmton akzentuiert. Wenn deine Sängerin oder dein Sänger zum Beispiel eine helle und luftige Stimme hat und du willst, dass dieser Stimmton noch weiter hervorgehoben wird, wäre ein Kleinmembran-Kondensermikro optimal.

Ein anderes Mal willst du vielleicht ein Mikro, das den Stimmton ausgleicht. Falls du findest, dass der helle und luftige Ton deiner Sängerin oder deines Sängers ein bisschen zu viel des Guten ist, eignet sich ein dynamisches Mikro prima dazu, dem Ganzen etwas mehr Wärme zu verleihen.

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Probiere am besten verschiedene Varianten aus!

Stelle zwei bis drei Mikrofone auf und lass die Sängerin oder den Sänger den Refrain in alle einzeln singen. Hör dir die Gesangsspuren an und finde heraus, welche du am besten findest.

Falls dein Budget nur für ein Mikrofon reicht, empfehle ich dir das Se 2200a II. Das ist ein bezahlbares Kondensatormikrofon, das für seinen Preis sehr ausgewogen ist. Es eignet sich prima als erstes Stück in deiner Mikro-Sammlung.

Heißer Tipp: Wechsel das Mikro, falls deine Sängerin oder dein Sänger Harmonien singen soll. Der Wechsel im Klang sorgt dafür, dass die Haupt-Vocal hervorsticht.

5. Du verwendest ein Kugelmikrofon

Versteh mich nicht falsch: Kugelmikrofone können großartig klingen, insbesondere für intime, geflüsterte Vocals.

Doch für die Aufnahme im Heimstudio haben sie einen großen Nachteil: Sie nehmen ALLES im Raum auf. Während Nierenmikrofone (wie das Se 2200a C) Klang aus einer Richtung aufnehmen, nimmt ein Kugelmikrofon alle Geräusche im Raum gleichermaßen auf.

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Wenn du Vocals in einer professionell schallgedämpften Klangkabine aufnimmst, kannst du gerne ein Kugelmikrofon benutzen. In einem so kleinen Raum gibt es nicht wirklich viele Geräusche, die das Mikrofon aufnehmen kann, daher ist es irrelevant, aus welcher Richtung der Klang kommt.

Doch wenn du zu Hause in einem Schlaf- oder Wohnzimmer aufnimmst, machen es Kugelmikros so ziemlich unmöglich, eine trockene Vocal aufzunehmen.

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Wenn du also keinen schallgedämpften Raum hast, solltest du die Finger von Kugelmikrofonen lassen.

6. Du hältst das Mikro auf Höhe deiner Lippen (außer genau das klingt am besten)

Wenn du erstmal den richtigen Raum und das passende Mikro ausfindig gemacht hast, hast du’s fast geschafft.

Du weißt bereits, wo im Raum du dein Mikro positionieren musst, doch wie platzierst du es im Verhältnis zur Sängerin oder zum Sänger?

Die folgenden drei Faktoren können den Klang deines Mikrofons verändern:

1. Abstand

Falls du ein Kondensatormikrofon benutzt, ist der Abstand zwischen der Sängerin oder dem Sänger und dem Mikro aufgrund des Nahbesprechungsffekts entscheidend.

Der Nahbesprechungsffekt ist ein Phänomen, bei dem die Vocals umso mehr dröhnen, je mehr du dich dem Mikrofon näherst:

  • Bei 30cm Entfernung klingt die Vocal offen und luftig.
  • Bei 12cm Entfernung klingt die Vocal warm und intim.

Am besten platzierst du am Anfang die Sängerin oder den Sänger etwa 15cm weit vom Mikro entfernt und bewegst sie oder ihn dann je nach Bedarf vor und zurück, um den gewünschten Klang zu finden.

Heißer Tipp: Positioniere deine Sängerin oder deinen Sänger nicht näher als 12cm vom Mikro entfernt. Dadurch kann alles sehr schnell matschig klingen.

Bei dynamischen Mikros hingegen kannst du mit einer Entfernung von 5cm anfangen. Sie sind dazu gemacht, auf solche Weise eingesetzt zu werden. Von da aus kannst du dich dann nähern oder entfernen.

2. Höhe

Höhe ist ein weiterer Faktor, der den Klang, den dir dein Mikro liefert, beeinflusst. Wenn sich ein Mikro auf der Höhe deiner Lippen befindet, befindet es sich sozusagen auf der Standardhöhe.

Wenn du das Mikrofon nach unten schraubst, bringst du das untere Frequenzspektrum der Stimme nach oben. Je mehr du dich dem Brustkorb näherst, desto präsenter ist das untere Frequenzspektrum.

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Und andersherum das Gleiche – wenn du das Mikrofon hochschraubst, wird das obere Frequenzspektrum akzentuiert.

Die Sängerin oder der Sänger sollte beim Singen geradeaus schauen, um die Stimmbänder nicht unnötig zu belasten.

3. Lotrechte

Der letzte Faktor bei der richtigen Platzierung des Mikros ist seine lotrechte Stellung.

Standard ist es natürlich, das Mikrofon direkt auf die Sängerin oder den Sänger zu richten. Doch wenn du das Mikro drehst, reduzierst du den Bass sowie die Explosivlaute.

Das eignet sich super für SängerInnen, die P und S stark aussprechen. Drehe das Mikro circa 20 Grad nach links oder rechts und finde heraus, wo alles am besten klingt.

Sofern du diese drei Variablen richtig einstellst, solltest du den richtigen Klang finden, noch bevor es ans EQing geht.

7. Deine Pegel sind zu laut

Dieser Aspekt wird gerne übersehen…

Im digitalen Zeitalter ist der Pegelstand beim Aufnehmen lange nicht mehr so wichtig wie noch in den 60ern und 70ern.

Doch das heißt NICHT, dass er überhaupt keine Rolle spielt!

Im digitalen Zeitalter ist der Pegelstand beim Aufnehmen lange nicht mehr so wichtig wie noch in den 60ern und 70ern. Doch das heißt NICHT, dass er überhaupt keine Rolle spielt!

Du solltest, wenn du deine Pegel einstellst, versuchen, stets 10dB an Headroom beizubehalten.

Der digitale Sweet Spot liegt grundsätzlich bei -18dBFS – bei diesem Pegel klingen die meisten Plugins am besten.

Versuche stets, deine Pegel durchschnittlich auf -18dBFS zu bringen, wobei die Signalspitzen bei -10dBFS liegen, jedoch auf keinen Fall -6dBFS überschreiten sollten.

Dadurch stellst du sicher, dass deine Pegel niedrig genug sind, um nicht versehentlich zu übersteuern (was bedeuten würde, dass du den Teil erneut aufnehmen müsstest), du jedoch gleichzeitig auch nicht zu leise aufnimmst.

8. Du hast nur einen Take aufgenommen

Du solltest immer mehrere Takes aufnehmen, wenn du Vocals aufnimmst.

Manchmal arbeitest du mit einer Sängerin oder einem Sänger, die oder den du so gut findest, dass du denkst, ein Take reiche aus. Du würdest nichts verändern, alles ist perfekt!

Und dann fängst du an zu Mischen und… hoppla. Da gibt es ein paar Töne, die nicht so ganz sitzen. Manche Wörter hören sich gespuckt an. Manche Phrasen sind nicht im Takt. Ohoh!

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Sorge dafür, dass du genug Material hast, mit dem du arbeiten kannst! Du musst deine Vocal-Takes vergleichen, um am Ende die bestmögliche Version für deinen Song erstellen zu können. Es ist besser, zu viele Takes zu haben, als zu wenige.

Es kann sein, dass die Sängerin oder der Sänger sich nicht bewusst ist, dass sie oder er etwas falsch macht. Hilf ihr oder ihm sachte dabei, alles richtig zu machen, ohne sie oder ihn zu verunsichern. Du bist da, um zu helfen, nicht um zu verletzen.

Faustregel: Nimm stets mindestens drei Takes auf, selbst wenn der erste Take bereits der Hammer ist!

Ich finde im Nachhinein immer etwas, was nicht so ganz stimmt. Und bin mir dann sehr dankbar dafür, mehrere Takes aufgenommen zu haben.

9. Du ermutigst deine Sängerin oder deinen Sänger nicht genug

Wir alle haben eine Stimme. Wir nutzen sie, um unsere Gedanken, Hoffnungen, Wünsche und Ängste mitzuteilen.

Daher ist das richtige Selbstbewusstsein so wichtig für SängerInnen. Sie müssen die Emotionen fühlen und WISSEN, dass sie gut klingen.

Wenn du Vocals aufnimmst, musst du diverse Funktionen erfüllen. Du bist nicht mehr nur TontechnikerIn oder Producer, sondern auch Coach, TherapeutIn und Cheerleader.

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Du musst dein Bestes geben, um die beste Performance aus deiner Sängerin oder deinem Sänger herauszuholen.

Hier ein paar Dinge, die du ausprobieren kannst:

  • Schaffe die richtige Atmosphäre im Raum: Falls ihr einen fröhlichen Track aufnehmt, sollte der Raum besonders hell sein. Falls der Track eher gefühlvoll ist, kannst du einfach eine kleine Lampe anmachen.
  • Lobe sie regelmäßig: Beim Singen sind Leute meistens zunächst ein wenig nervös. Hilf ihnen dabei, selbstbewusst zu performen, dadurch klingt am Ende der gesamte Take selbstbewusster.
  • Coache dann und wann, ohne zu kritisieren: Es kann sein, dass die Sängerin oder der Sänger sich nicht bewusst ist, das sie oder er etwas falsch macht. Hilf ihr oder ihm sachte dabei, alles richtig zu machen, ohne sie oder ihn zu verunsichern. Du bist da, um zu helfen, nicht um zu verletzen.
  • Lass sie die Lyrics visualisieren: Singen ist ein sehr persönlicher Vorgang. Hilf deinen SängerInnen dabei, eine gefühlvolle Performance abzuliefern, indem du mit ihnen darüber sprichst, wie sie die Lyrics empfinden. Sie müssen die Lyrics als eine Geschichte sehen, nicht nur als einzelne Wörter.
  • Mache mehr Pausen, als du für nötig hältst: Wenn die Stimme überanstrengt wird, ermüdet sie sehr schnell. Mache beim Aufnehmen alle 25 Minuten eine 5-minütige Pause.

Wenn du diese Tipps in die Tat umsetzt, bekommst du eine qualitativ hochwertige Performance.

Den richtigen Ton angeben

Das Aufnehmen von Vocals ist eine Kunst, daran besteht kein Zweifel. So viele Faktoren müssen dabei beachtet werden!

Doch mit mehr Übung bekommst du auch bessere Ergebnisse. Indem du diese 9 Fehler vermeidest, gelangst du schneller an’s Ziel.

Rob Mayzes ist Audio Professional, Musiker und Pädagoge. Über seine Website Musician on a Mission hat er hat bereits Millionen von Heimstudio-BesitzerInnen dabei geholfen, bessere Musik und Mixe zu produzieren.

Unbegrenztes Mastering & Vertrieb, 1.200 lizenzfreie Samples, 30+ Plugins und mehr! Hol dir alles, was LANDR zu bieten hat, mit LANDR Studio.

Annika Wegerle

Annika liebt verquere Geschichten und schillernde Figuren. Sie schreibt über Musik und alles, was sie sonst in die Finger bekommt.

@Annika Wegerle

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