8 Wege, die Zusammenarbeit mit anderen Musikern erfolgreich zu gestalten

8 Wege, die Zusammenarbeit mit anderen Musikern erfolgreich zu gestalten

Die Musik, die du mit Anderen zusammen machst, bringt alle voran.

Die Zusammenarbeit mit anderen MusikerInnen ist eine brillante (und manchmal schwierige) Kunstform an sich. Alle, die bereits Teil einer Band waren, können ein Lied davon singen…

Wenn du mit Anderen zusammenarbeitest, bedeutet das: mehr Ohren, Hände und Geisteskraft, mit denen man arbeiten kann. Außerdem bekommst du so eine Vorstellung davon, wie andere Leute so arbeiten. Es hilft dabei, kreative Blockaden zu überwinden. Und du entdeckst eine Art von Kreativität, von der du nicht wusstest, dass sie in dir steckt.

Doch die Zusammenarbeit mit Anderen ist hart. Wie baust du dir ein Netzwerk auf? Wo fängst du am besten an? Und wie machst du das Ganze für deine Musik fruchtbar?

Hier sind 8 Tipps, die dir dabei helfen, erfolgreich mit anderen unabhängigen MusikerInnen zusammenzuarbeiten.

Wie du das perfekte Match findest

Manchmal ergeben sich musikalische Partnerschaften ganz einfach im Freundeskreis. Du fängst am besten in deiner lokalen kreativen Community an.

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Falls du ein wenig weiter gehen willst, hier ein paar Ideen, wie du Mitwirkende findest:

  • Schaue dich auf SoundCloud um und kontaktiere Leute, deren Musik dir gefällt
  • Gehe auf Konzerte in deiner Stadt und knüpfe Beziehungen in deiner lokalen Szene
  • Gib Konzerte – Leute sind eher dazu bereit, dich nach einer Zusammenarbeit zu fragen, wenn sie dich live gesehen haben
  • Finde Facebook-Gruppen in deiner Gegend und engagiere dich dort
  • Engagiere dich in Online-Musikforen, von denen viele offizielle Feedback-Threads haben, wo MusikerInnen ihre Musik posten und nach Feedback fragen können
  • Frage bei deiner lokalen Universität nach, ob du dort im Musikinstitut eine Anzeige aufhängen darfst (man weiß ja nie!)
  • Teile deine Tracks mit Leuten, die sich bereits in deinem Netzwerk befinden, und frage sie, ob sie andere Leute kennen, die helfen könnten

Wenn du dann deine andere musikalische Hälfte gefunden hast, hier ein paar Tipps, wie ihr vorgeht, damit alles funktioniert:

1. Kenne deine eigenen Stärken und Schwächen

Um gut mit Anderen zusammenarbeiten zu können, musst du wissen, was du zu bieten hast. So weißt du, wonach du in einem musikalischen Partner suchen musst.


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Stelle dir die folgenden Fragen:

  • Was kannst du anhand deiner kreativen Stimme und deiner Skills beitragen?
  • Was sind deine kurzfristigen Ziele? Was sind deine langfristigen Ziele?
  • Was fehlt in deinem Prozess oder womit brauchst du Hilfe?
  • Welche Art von Musik willst du machen?
  • Wie oft kannst du jammen oder üben?
  • Welche musikalische und visuelle Ästhetik strebst du an?

Es ist absolut essentiell, dass ihr beide (oder alle) im selben Boot sitzt, was euer Engagement und eure Ziele angeht.

Und stelle dir diese Fragen nicht nur am Anfang, sondern andauernd während der Zusammenarbeit mit Anderen. Gute Kommunikation ist wichtig.

So holt ihr das Meiste aus eurer gemeinsamen Arbeit heraus.

2. Gehe das Ganze wie eine Jobschaft an: ein Mix aus einer Freundschaft und einem Job

Du wirst viel Zeit mit deinem musikalischen Partner verbringen, daher ist es optimal, wenn ihr vorher schon Freunde seid.

Bleibe stets offen, flexibel und freundlich. Kritik ist besser verdaulich, wenn man zuerst etwas Positives nennt.

Behandle eure Beziehung zudem wie eine Verantwortung. Halte dich an Deadlines. Sei pünktlich. Sei höflich und zuverlässig.

Bleibe stets offen, flexibel und freundlich. Negative Kritik ist besser verdaulich, wenn man zuerst etwas Positives nennt. Finde ein gutes Gleichgewicht.

3. Stichwort: Arbeitsethos

Gute Zusammenarbeit beginnt bei der Musik. Wähle Mitwirkende aufgrund der Musik, die sie machen, als auch ihrem Arbeitsethos, mit dem sie sie gemacht haben, aus. Wenn euer Sound oder euer Arbeitsethos nicht zusammenpasst, dann wird das Ganze nicht funktionieren.

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Der Arbeitsethos einer Person besteht aus ihren Werten und der Art und Weise, wie die Person arbeitet. Daher solltest du dich, wenn du auf der Suche nach jemandem bist, mit dem du zusammenarbeiten kannst, fragen:

  • Kann man mit der Person gut zusammenarbeiten?
  • Kommuniziert ihr gut miteinander?
  • Sind der Person dieselben Dinge wichtig wie dir?
  • Ist die Person pünktlich und hält sie Deadlines ein?
  • Passen eure Terminpläne zusammen?

Der wichtigste Punkt auf dieser Liste ist die Kommunikation. Es ist immens wichtig, während der Schaffensphase Projekte zu teilen und in Kontakt zu bleiben, und das ständige Wechseln zwischen Dropbox, Gmail und SoundCloud ist ziemlich lästig.

LANDR Collaboration bietet dir die Tools, die du brauchst, um aus deinem Projekt einen Erfolg zu machen. Hinterlasse Kommentare direkt auf der Wellenform eines Tracks, diskutiert Ideen, lade verschiedene Versionen deines Tracks hoch und speicher sie alle in einem teilbaren Projektordner direkt in deinem LANDR-Account.

Für eine gute musikalische Zusammenarbeit muss die Chemie stimmen, doch das Ganze muss auch auf dem praktischen Niveau passen.

Für eine gute musikalische Zusammenarbeit muss die Chemie stimmen, doch das Ganze muss auch auf dem praktischen Niveau passen.

Das heißt, ihr braucht die richtigen Tools, die dabei helfen, die Verwirrung und Mühseligkeit, die eine Zusammenarbeit mit sich bringt, zu vermindern, egal ob ihr im selben Studio oder meilenweit voneinander entfernt seid.

4. Legt klare und sich gegenseitig ergänzende Rollen fest

Es gibt nichts Schlimmeres, als sich bei der Zusammenarbeit ständig gegenseitig auf den Füßen herumzutreten. Wenn die Rollen nicht klar verteilt sind, führt das schnell zu Frust.

Ein wichtiger Aspekt bei der Zusammenarbeit besteht darin, dass alle Beteiligten ihren Beitrag zum Prozess leisten.

Gute musikalische Partnerschaften basieren häufig auf individuellen Stärken, die sich gegenseitig ergänzen. Alle Mitwirkenden sollten das beitragen, was sie am besten können.

Legt die verschiedenen Rollen frühzeitig fest, egal ob diese nach Instrumenten oder verschiedenen Schritten beim Songwriting (Lyrics schreiben, Arrangement, Mischen etc.) aufgeteilt werden. Egal, wie ihr das Ganze angeht, tut es so, dass alle durch ihre Stärken glänzen können.

Wenn die Rollen nicht klar verteilt sind, führt das schnell zu Frust.

5. Respekt und Vertrauen sollten an erster Stelle stehen

Wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, heißt noch lange nicht, dass man sich stets einig ist, und das ist auch normal.

Am wichtigsten ist es, dass man seine Meinung stets mit Respekt und Fürsorge für alle Mitwirkenden ausdrücken kann. Immerhin ist Musik eine sehr persönliche Angelegenheit.

Man bleibt leicht in den immergleichen Gewohnheiten stecken, wenn man alleine arbeitet, daher ist es wichtig, seinem Partner zuzutrauen, dass er oder sie die richtigen Entscheidungen trifft, auch wenn du dich mit ihnen am Anfang vielleicht nicht ganz so wohlfühlst. Die besten Dinge passieren, wenn man der anderen Person erlaubt, ihr eigenes Ding zu machen.

Machinedrum & Jimmy Edgar

Egos sollten der Arbeit nicht in die Quere kommen. Ihr arbeitet alle auf ein gemeinsames Ziel hin: gute Musik. Probiert erst alle Vorschläge aus, bevor ihr sie verwerft. Stelle dich Herausforderungen und lass dich überraschen.

Respektiert die Stärken und Schwächen des Anderen. Unterstützt und ermutigt euch gegenseitig. Fragt nach Feedback. Gebt Feedback auf konstruktive und respektvolle Weise.

Zusammenarbeiten bedeutet, dass man lernt, indem man sich gegenseitig zuhört UND etwas beibringt.

6. Finde die richtigen Tools, um das Zusammenarbeiten zu erleichtern

Stellt sicher, dass ihr mit der gleichen DAW (einer kompatiblen Version) arbeitet und die gleichen VSTs habt. Dadurch wird das Teilen von Sessions einfach und stressfrei.

Mit LANDR Collaboration könnt ihr in der Cloud zusammenarbeiten, um Feedback für eure Mixe zu bekommen.

Ihr arbeitet alle auf ein gemeinsames Ziel hin: gute Musik.

Durch den Fernzugriff auf Projekte können alle Mitwirkenden an Ideen arbeiten und die gesamte Gruppe auf dem Laufenden halten, egal wen die Inspiration gerade wo überkommt.

Die Leute, mit denen du zusammenarbeitest, können dir Notizen hinterlassen und dir sagen, wie du deinen Track verbessern könntest. So vermeidet ihr sperrige Datenübertragungen und all deine Track-Versionen befinden sich an einem einzigen Ort.

7. Erstellt einen Plan: Entwickelt eine Vision und ein Konzept

Ein Musikprojekt ist so aufregend, weil es ein komplettes Universum darstellt. Die besten Musikprojekte bilden eine ganze Welt aus Sound, Fantasie, Mode und Bildern.

Wie Die Antwoord: Neben ihrer Musik haben sie auch Persönlichkeiten, einzigartige Videos und eine wiedererkennbare Ästhetik erschaffen, die andere kopieren wollen.

Wenn du also dein perfektes Match gefunden hast, nehmt euch ein wenig Zeit, um gemeinsam zu planen und zu träumen.

Manchmal entstehen die besten Songs, wenn man sich selbst nicht allzu ernst nimmt und dem Ganzen ein wenig Freude und Lachen hinzufügt.

Machinedrum & Jimmy Edgar

Teilt Musik, die euch beeinflusst. Brainstormt eure generelle Ästhetik und euer visuelles Konzept. Erstellt ein Moodboard mit Dingen, die euch inspirieren. Oder schreibt ein Band-Manifesto!

Denkt auch darüber nach, wie eure Live-Auftritte aussehen sollen (Kostüme? Beleuchtung?) und wie ihr in Pressefotos rüberkommen wollt.

8. Habt Spaß oder lasst es sein

Vergesst nie, dass alle Mitwirkenden Spaß bei allem haben sollten.

Lass deine Mitwirkenden wissen, dass du ihre Arbeit schätzt. Lobe sie, wenn sie etwas gut machen.

Ohne den oder die anderen wärt ihr nicht da, wo ihr heute seid, und das sollte gefeiert werden! Prost!

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Annika Wegerle

Annika liebt verquere Geschichten und schillernde Figuren. Sie schreibt über Musik und alles, was sie sonst in die Finger bekommt.

@Annika Wegerle

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