Die Dos and Don’ts von Social Media: eine Anleitung für MusikerInnen

Die Dos and Don’ts von Social Media: eine Anleitung für MusikerInnen

Erhalte schnellen, aufschlussreichen Support sowie Werbetipps, Tools und Tricks sowie den Vertrieb an über 100 Musik-Streaming-Plattformen, wenn du deine Tracks mit LANDR veröffentlichst. Veröffentliche einen Track.

Der essentielle Guide für erfolgreiches Posten.

Wenn es um Social Media für MusikerInnen geht, gibt es eine korrekte und eine falsche Art, das Ganze anzugehen.

Der Mythos, dass Social Media alles ist, was du für den Erfolg brauchst, ist absolut falsch.

Wenn du Social Media erfolgreich einsetzen willst, musst du clever sein und wissen, wie du deine Musik richtig promotest.

Egal ob Facebook, Instagram oder Twitter, wir haben hier die Dos and Don’ts von Social Media für MusikerInnen. Präge sie dir gut ein, setze sie korrekt um und sieh deinem Following dabei zu, wie es wächst.

Do: Deine Geschichte erzählen

Zusätzlich zu deiner Musik solltest du auch dein Leben teilen.

Egal ob es Touring, Studiozeit, Partys oder Abendessen sind, deine Social Media sollten deinen Fans einen Einblick in deinen Alltag geben.

Wenn du Musik machst, ist dein Leben automatisch cool. Und wir alle wollen am liebsten den ganzen Tag coole Dinge sehen, richtig?

Professionelle Aufnahmen eines Live-Auftritts sind schön und gut, doch was die Leute am meisten interessiert ist, was hinter den Kulissen so abgeht.

Mache deine Social Media zum Backstage-Pass für deine Fans.

Don’t: Spammen

Du solltest dein Publikum niemals mit diversen unseriösen Taktiken zur Eigenwerbung und nervigen Aufforderungen a la ‘Kauft meine Musik’ zuspammen. Davon gibt’s bereits genug.

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Solche Versuche mögen zwar dazu führen, dass kurzzeitig mehr Leute auf die Seiten, zu denen du verlinkst, gehen, doch auf lange Sicht schadet diese Vorgehensweise deiner Glaubwürdigkeit, bis du dich ganz alleine auf Spammer Island befindest.

Do: Den ‘sozialen’ Aspekt der Social Media ernst nehmen

Andere MusikerInnen, die in derselben Nische wie du Musik machen, sind nicht deine Feinde, sondern Teil der Community, zu der auch du gehörst.

Du solltest ihnen daher folgen und dich an Diskussionen beteiligen. So schaffst du einen Ausgangspunkt fur die Planung von Konzerten, Veranstaltungen und Tourneen.

Wenn du siehst, dass eine Band aus deiner Szene live auftritt, geh hin und sieh dir ihre Show an! Knüpfe echte Beziehungen im wahren Leben und lass die Dinge Wirklichkeit werden.

Wenn du andere MusikerInnen in deiner Nische unterstützt, werden sie dich auch unterstützen.

Erschaffe eine Szene, von der du selbst ein Teil sein möchtest.

Don’t: FollowerInnen kaufen

Sorge dafür, dass deine Followerschaft organisch bleibt.

Klar sieht es nach außen hin gut aus, haufenweise FollowerInnen zu haben.

Doch wenn deine 40.000 “FollowerInnen” jedes Mal, wenn du etwas postest, ganze 2 Likes abgeben, dann wissen die Leute ziemlich bald, was da los ist.

Auf lange Sicht schadet es deiner Marke, wenn du FollowerInnen kaufst. Lasse den Dingen in dieser Hinsicht ihren natürlichen Lauf und beschütze dadurch deine Marke.

Do: Zurückfolgen

Falls sich jemand die Zeit genommen hat, deinem Account zu folgen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Person sich dein Profil angesehen und ihr deine Musik oder Marke gefällt.

Schau dir die Profile der Leute, die dir folgen, an und folge ihnen zurück, sofern sie dir nicht wie Spam vorkommen. Das gehört sich einfach so.

Don’t: Viele unterschiedliche Namen verwenden

Lustige Account-Namen sind toll, doch wenn du MusikerIn bist, sorgen sie eher dafür, dass du schwer zu finden bist.

Benenne deine Accounts nach deinem Projekt. Falls der Benutzername bereits vergeben ist, solltest du versuchen, einen Benutzernamen zu finden, der dem gewünschten so nahe wie möglich kommt.

Falls dich ein potentieller Fan nicht finden kann, bleibt die Person für immer ein potentieller Fan.

Do: Deine Accounts verknüpfen

Immer wenn du auf Instagram postest, solltest du den Post auch auf Facebook teilen. Wenn du auf Facebook postest, solltest du den Link auch tweeten.
Stelle sicher, dass dein Publikum dich überall finden kann, wo du gefunden werden möchtest.

Dadurch erreichen deine Beiträge ohne große Mühe dein gesamtes Publikum.

Don’t: TrendsetterInnen private Nachrichten schreiben, in denen du gleich zur Sache kommst

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Wenn du willst, dass sich jemand deine Musik anhört, solltest du zunächst eine Konversation in Gang bringen.

BloggerInnen, Medienportale und Plattenfirmen erhalten andauernd E-Mails, in denen sie schonungslos dazu aufgefordert werden, sich die Musik von irgendwem anzuhören.

Doch die Wahrheit ist: Meistens hören sie sich die Musik nicht an.

Sei höflich und stelle dich vor, bevor du jemandem deine Musik aufdrückst.

Erkundige dich nach ihrem Label, beziehe dich auf eine Artikel, den die Person geschrieben hat, oder lass sie wissen, was dir an einer ihrer Veröffentlichungen so gut gefallen hat. Informiere dich vorher und zeige der Person, dass du tatsächlich interessiert bist.

Wenn du jemandem nach deiner Einführung sympathisch bist, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass sie oder er sich später deine Musik anhören wird.

Do: Ein bisschen Geld in Marketing investieren

Es gibt diverse Möglichkeiten, wie du ein wenig Geld investieren kannst, um deine Reichweite zu vergrößern.

Selbst 100€ bringen dich schon nach vorne.

Du kannst einen Beitrag auf Facebook bewerben, eine/n FotografIn engagieren, die oder der Pressefotos von dir macht, oder deine Musik mastern, damit deine Tracks auf Streaming-Plattformen hervorstechen.

Egal, wofür du dich letzten Endes entscheidest, du solltest ein wenig in deine harte Arbeit investieren – es zahlt sich am Ende aus.

Don’t: Deine Arbeit von jemand anderem erledigen lassen

Ganz einfach: Poste deine eigenen Inhalte. Du brauchst keine/n Social-Media-ManagerIn oder PR-AgentIn, die oder der deine Inhalte für dich teilt.

Erstelle deine eigenen Beiträge und sei DU SELBST. Sorge dafür, dass du für deine FollowerInnen erreichbar bist. Wenn jemand einen Beitrag von dir kommentiert, solltest du der Person persönlich antworten.

Wenn du aufgeschlossen und zugänglich bist, macht das deine FollowerInnen glücklich. Und glückliche FollowerInnen sind stets aktiver und beschäftigen sich eher mit dem, was du postest.

Deine Fans sind wichtig, sei dementsprechend für sie da.

Do: Auf dem Laufenden bleiben

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Bring Diskussionen in Gang, halte dich auf dem Laufenden bezüglich dessen, was um dich herum passiert, und kommentiere es.

Das kann ein neuer Release einer Musikerin oder eines Musikers sein, die oder den du magst, ein Thema, das dir besonders am Herzen liegt, oder auch interessante Neuigkeiten aus der Musikwelt.

Teile Leuten mit, was du denkst! Indem du Dinge teilst und offen mit deinen Gedanken umgehst, stellst du Vertrauen her und etablierst dich als TrendsetterIn.

Du kannst kein/e TrendsetterIn sein, wenn du nicht weißt, was gerade Trend ist.

Wenn du EDM machst, solltest du EDM KENNEN!

Halte dich daher auf Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden und etabliere dich als eine Quelle für relevante und interessante Meinungen.

Don’t: Deine Profile aus den Augen verlieren

Bevor du dein Projekt auf irgendeiner Plattform öffentlich machst, solltest du dir sicher sein, dass du auf lange Sicht am Ball bleiben wirst.

Die Instandhaltung deiner Social-Media-Präsenz erfordert viel Zeit und harte Arbeit. Erwarte daher nicht, dass dein erster Beitrag durch die Decke geht und dir umgehenden Ruhm verschafft.

Du solltest regelmäßig posten und alle Plattformen stets im Blick behalten. Checke sie so häufig wie deine E-Mails und behalte im Auge, was genau auf jedem Profil vor sich geht.

Social-Media-Plattformen sind keine Garanten für automatischen Erfolg, sondern Ressourcen, die für den Erfolg korrekt eingesetzt werden müssen. Bleibe dementsprechend immer am Ball.

Die beste Art, ein Following aufzubauen

Egal, welche Social-Media-Strategie du anwendest, die eine Sache, die du immer machen kannst, um dein Following zu vergrößern ist:

Jeden Tag gute Musik machen.

Keine Social-Media-Präsenz der Welt kann dir helfen, wenn du keine gute Musik hast, die du dort teilen kannst. Verfeinere daher ständig dein Können und halte dich dazu an, besser zu werden.

Denn dein größter Fan solltest du selbst sein.

Erhalte schnellen, aufschlussreichen Support sowie Werbetipps, Tools und Tricks sowie den Vertrieb an über 100 Musik-Streaming-Plattformen, wenn du deine Tracks mit LANDR veröffentlichst. Veröffentliche einen Track.

Annika Wegerle

Annika liebt verquere Geschichten und schillernde Figuren. Sie schreibt über Musik und alles, was sie sonst in die Finger bekommt.

@Annika Wegerle

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